Wir legen Wert darauf, allen Tieren, die wir aufgenommen haben, jede medizinische Versorgung zukommen zu lassen, die hilfeversprechend ist. Das ist teuer. Wir müssen oft Spezialisten aufsuchen und stationäre Aufenthalte bezahlen. Hinzu kommt die teure Ernährung und engmaschige Versorgung sehr alter und chronisch erkrankter Tiere. Zusätzliche Tiere können wir weder personell, noch finanziell versorgen. Wir können auch keine Tierarztrechnungen übernehmen. Bitte helfen Sie mit einer Spende bei der Versorgung geretteter Tiere mit Handicaps, die hier auf dem Lebenshof ihr Zuhause gefunden haben. Vielen Dank!
5. Fall in 3 Wochen
NOCH eine Schafherde voll Leid
Wieder alle ohne Witterungsschutz. Winzige Lämmer mit Nabelschnur unter dem Bauch, mit aufgezogenem Rücken, das spricht für Frieren oder Schmerzen. Eines konnte kaum laufen. Zwei tote Lämmer, die Mutter stand mit aufgezogenem Rücken und dreifach erhöhter Atemfrequenz daneben, keine Hilfe in Sicht. Wie traurig! So ein Leid. Diese ahnungslosen friedlichen Tiere! Wenn Schafe wüssten, was ihnen und ihren Kindern bevorsteht, sie würden niemals welche bekommen wollen. Offenbar müssen die Tiere dort im strömenden Regen allein gebären. Es regnete seit Tagen nahezu durchgehend und war richtig kalt. Wind bis 50 km/h. Und dann liegt man da, die Geburt geht los, Schmerzen, es gibt Komplikationen, keiner hilft. Und dann liegen sie da, die Kleinen, tot.
Nach der Meldung ans Veterinäramt sind die toten Lämmer inzwischen weggeräumt. Die Mutter befand sich auch nachmittags noch schwer atmend abseits von der Herde, liegend, auch am nächsten Morgen zog sie noch den Rücken auf, wirkte krank.

Wo man auch hinsieht: Der Umgang mit Schafen ist herzlos und gleichgültig. Sie werden behandelt wie Dosen: vollmachen, ausleeren, wegwerfen.
Immer wieder Leid in Schafherden
Ein Schaf, das völlig hilflos auf der Seite liegt. Eines, das kaum einen Schritt vorwärts machen, sich kaum auf den Beinen halten kann… Nein, das ist kein Nachtrag zum letzten Fall – es ist schon wieder ein neuer Fall von Tierleid in Schafherden! Gravierendes Tierleid, in aller Öffentlichkeit, schon wieder. Man kann das nicht mehr als traurige Einzelfälle abtun, denn davon haben wir nun schon viel zu viele gesammelt.

Ein Lamm, dem es „nicht so gut ging“…
… so lässt das Veterinäramt in der Presse beschreiben, was man auf diesem Video sieht: ein junges Schaf, das nicht mehr aufstehen kann. Dass das Tier leidet und nicht etwa einen harmlosen Schnupfen hat, ist offensichtlich. Die ganze Herde steht im Matsch, Regen, scharfen Wind. Ohne Schutz, ohne Futter auf einem Acker, auf dem kaum etwas wächst.
Das kranke Lamm sollte vom Schäfer „im Laufe des Tages“ versorgt werden. Wir hätten sofortige tätige Hilfe erwartet. Um 14 Uhr lag es noch dort, abends dann nicht mehr. Laut Presseartikel erfolgte die Nachkontrolle des Vetamtes dann erst Montag. Die Formulierung in der Presse, das Lamm sei inzwischen aus der Herde genommen, lässt offen, wie mit dem Lamm verfahren wurde, was es hatte und ob sein Leiden überhaupt behandelt wurde. Indem man ein krankes Tier wegräumt, ist ihm ja noch nicht geholfen.
Helfen Sie mit, Gleichgültigkeit gegenüber Tierleid entgegenzuwirken. Es muss viel mehr Druck auf Verantwortlich geben, aus der Breite der Bevölkerung.
Melden Sie jedes Tier, welches nicht artgerecht gehalten wird, Ihrem Veterinäramt. Melden Sie hinkende, kranke Tiere, im Notfall auch der Polizei.
Pressemitteilung
Tierärztin: Schafhaltung im Kreis ist oft Tierquälerei
Veterinäramt lässt Tiere im Regen stehen
„Seit Anfang letzter Woche melde ich dem Veterinäramt anhaltendes Tierleid in zwei Schafherden. Die Tiere sind auf kahlen Äckern eingepfercht und völlig schutzlos scharfem Wind, Kälte, Regen und natürlich auch Feinden preisgegeben. Es sind kranke Tiere dabei. Sie müssen dreckverschmierte Pflanzenreste essen, gehen oft unruhig hin und her, greifen sich an, erscheinen hungrig, teilweise mager, manche scharren im Boden,“ beschreibt Tierärztin Astrid Reinke die Situation zweier Schafherden zwischen Verl und Varensell…

Mitarbeit im Tierschutz
Gerettete Tiere gut versorgen, die Ursachen von Tierquälerei bekämpfen, eintreten für alle Tiere – wenn der Einsatz für Tiere Ihre Berufung ist, haben wir das richtige Stellenangebot für Sie.
Petition
Stoppen Sie Tierquälerei und Kindertäuschung in Ponykarussells, Herr Özdemir!
Niemand geht freiwillig stundenlang im Kreis, nicht einmal minutenlang. Bei Menschen würde man das Folter nennen. Auch Ponys fühlen Angst, Schmerz, Hilflosigkeit, Verzweiflung.
Mit dieser Petition fordern wir von Bundesminister Cem Özdemir: Überlassen Sie die Entscheidung über Tierquälerei nicht länger der Kommunalpolitik! Verbieten Sie Ponykarussells!
Wir von Achtung für Tiere e.V. haben bereits rund 1400 Stunden an Ponykarussells gestanden, beobachtet, dokumentiert, demonstriert. Der Anblick der getriebenen Ponys ist für einen mitfühlenden Menschen, der weiß, wie sich Ponys natürlicherweise verhalten, kaum auszuhalten.
Helfen Sie heute mit, Ponyquälerei ein Ende zu setzen. Unterschreiben und teilen Sie diese Petition!
Wie wollen wir in Zukunft mit Wildtieren umgehen?
Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer
Auftaktveranstaltung zur Themenreihe „Jagd“ vom 15. Februar 2023
Hier den Vortrag online nach-hören und -sehen.
Ausgehend von der Frage, warum wir Tiere überhaupt moralisch berücksichtigen sollen, spannt sich der Bogen hin zum Lebensrecht aller (empfindungsfähigen) Tiere. Begründet wird dies mit den aktuellen Erkenntnissen der Evolutions-, Kognitions- und Verhaltensbiologie sowie der Tierethik. Der Stand des heutigen Wissens zwingt uns – bei intellektueller Redlichkeit – dazu, Tiere heute völlig anders zu sehen als noch vor einigen Jahren und künftig auch anders mit ihnen umzugehen… weiterlesen
Pressemitteilungen
Tierärztin macht Dauermeldung beim Veterinäramt
„Zwei Schafherden, die ich wegen gravierender Tierschutzverstöße immer wieder dem Veterinäramt gemeldet hatte, sind inzwischen weggeholt worden. Ich habe das Veterinäramt gebeten, das zuständige Veterinäramt über die Missstände zu informieren, damit am neuen Standort nicht wieder Privatpersonen unzählige Stunden und viele Tage lang Tierschutzverstöße dokumentieren, melden, nachbeobachten und anzeigen müssen.“
Tierärztin: Schafhaltung im Kreis ist oft Tierquälerei
„Seit Anfang letzter Woche melde ich dem Veterinäramt anhaltendes Tierleid in zwei Schafherden. Die Tiere sind auf kahlen Äckern eingepfercht und völlig schutzlos scharfem Wind, Kälte, Regen und natürlich auch Feinden preisgegeben. Es sind kranke Tiere dabei. Sie müssen dreckverschmierte Pflanzenreste essen, gehen oft unruhig hin und her, greifen sich an, erscheinen hungrig, teilweise mager, manche scharren im Boden,“ beschreibt Tierärztin Astrid Reinke die Situation zweier Schafherden zwischen Verl und Varensell. „Ich kann die Tiere nur von jenseits des Zauns ansehen, habe aber immer mehr Missstände beobachtet. Das kostet Zeit. Das Veterinäramt kann den Acker betreten, die Tiere anfassen, abtasten, gründlich untersuchen.“
Tiere schenken – eine gute Idee?
Traditionell vor Weihnachten bekommen die fünften Klassen der Elly-Heuss-Knapp-Schule in Gütersloh Besuch von Astrid Reinke. Die Tierärztin ist auch Pädagogin und Vorsitzende von Achtung für Tiere e.V. Der Verein gibt auf dem Varenseller Lebenshof Tieren ein Zuhause für immer.
Schweineopa Freddy feiert 2. Neugeboren-Tag
Freddy war jahrelang in ein Betonverlies gesperrt. Er dämmerte auf hartem kaltem Boden vor sich hin. Durch Bewegungsmangel und Übergewicht sind seine Beine verkrümmt. Nach Einschalten eines Amtstierarztes sollte Freddy vermittelt werden, aber es fand sich niemand für das alte kranke Schwein. „Wir nahmen ihn schließlich auf, …“
„Eine neue Welt ist schon im Entstehen“
Am Montag wurde vom Deutschen Tierschutzbund e.V. der Deutsche Tierschutzpreis 2022 verliehen. Über 300 Vorschläge waren bei der Jury eingegangen. Der Rietberger Verein Achtung für Tiere wurde mit dem 3. Platz und einem Preisgeld von 1.000 Euro ausgezeichnet.
Mahnwache anlässlich Hubertusmesse
Die Vereine Achtung für Tiere e.V. und fairleben gt e.V. hatten Sonntag zur ersten gemeinsamen Anti-Jagd-Mahnwache aufgerufen. Anlass war die Hubertusmesse in der Gütersloher Apostelkirche. Über 20 Personen machten an der Kreuzung Kirch- und Berliner Straße sowie am Eingang der Kirche auf das Leid gejagter Tiere aufmerksam.
Tierschutzfälle
Kaninchen-Ausstellung im Gartenschaupark Rietberg abschaffen!
Im Hochsommer dokumentierten wir gravierende Missstände in der Kaninchen-Ausstellung im Gartenschaupark Rietberg. Nachdem die Tiere vorläufig aus den Käfigen genommen wurden, wurde inzwischen bekannt, dass man an der Kaninchenhaltung im Gartenschaupark festhalten will.
Die Leiden der Schafe
Das Video zeigt eine von vier Herden, die wir innerhalb weniger Monate dem Veterinäramt melden mussten. Wir dokumentierten u.a. schwer lahmende Tiere, Fellschäden, fehlende Unterstände, ein totes Lamm. Einige Tiere setzten ein Bein gar nicht mehr auf, schleppten sich mühsam auf 3 Beinen voran. Aus der Zeitung erfuhren wir, dass das Veterinäramt „keine lahmenden Tiere gesehen“ und „keine schweren Beanstandungen festgestellt“ hat.
Spendenaufruf
Medizinische Hilfe für Lebenshofbewohner
Tiere ein ganzes Leben lang gut zu versorgen, ist eine große Aufgabe. Die Bewohner des Lebenshofes werden älter, gute tiermedizinische Versorgung zu bekommen, wird immer aufwendiger und die Kosten steigen auch in diesem Bereich.
Helfen
Ihre Spende für die Gesundheitskosten der Tiere macht es möglich, schnell zu handeln, wenn ein Tier erkrankt, und die ständige Gesundheitspflege aller Tiere auf dem Varenseller Lebenshof sicherzustellen.
Bitte helfen Sie den Tieren auf dem Lebenshof mit Ihrer Spende. Mit Ihrer Hilfe können wir unsere Tiere-Freunde auch bei Krankheiten so versorgen, wie wir Menschen es uns auch für uns selbst wünschen würden.
Internationaler Tag zur Abschaffung der Tierversuche
Für gewaltfreie Wissenschaft
Tiere zu quälen ist aus den gleichen Gründen falsch, wie Menschen zu quälen: Weil wir alle empfindsame Wesen sind. Wir haben die gleichen Grundbedürfnisse. Leistungsfähigen humanbasierten Methoden graben Tierversuche Fördergeld und Aufmerksamkeit ab. Anlässlich des Internationalen Tages zur Abschaffung der Tierversuche am 24. April veranstaltete Achtung für Tiere e.V. am Samstag in der Gütersloher Innenstadt eine Demonstration für Forschung ohne Tierleid.
Deutsches Primatenzentrum – Ein Besuch
Um Einblick in den Alltag der Tiere verbrauchenden Forschung zu erhalten, baten wir beim Zusammenschluss großer deutscher Wissenschaftsorganisationen um Terminvermittlung bei einer Einrichtung in unserer Nähe – ganz im Sinne der Transparenz, von der so viel die Rede ist. Stattdessen schickte man uns ins Deutsche Primatenzentrum (DPZ) nach Göttingen, offenbar das Vorzeigelabor deutscher Tierexperimentatoren. Allerdings durften wir auch dessen Versuche nicht ansehen. Man bot uns eine Führung durch die Tierhaltung in der Zuchtstation mit Diskussion an.
Lesen Sie hier den Bericht von unserem Besuch im Deutschen Primatenzentrum.